Eine Liebesgeschichte über das Leben, für das wir uns entscheiden, und über das andere, das uns vielleicht noch glücklicher gemacht hätte.
Auf einem abgeschiedenen Anwesen in den Wäldern von Nordwales verlieben sich Olwen und Gethin. Als Ol und ihr Mann viele Jahre später das Anwesen kaufen, ahnt Ol nicht, dass sie Geth damit die Lebensgrundlage entzieht. Und ebenso wenig ahnt sie, mit welcher unkontrollierbaren Gewalt sie sich noch immer zu ihm hingezogen fühlt. Doch reicht das aus, um ihren Mann und ihr Leben in London zurückzulassen?
Geth und Ol wachsen in einer Kleinstadt in Nordwales auf. Es sind die späten 90er Jahre, man hört Oasis und Pulp, geht auf Hauspartys und raucht Gras. Ol und Geth schleichen sich immer wieder auf das Anwesen im Wald, um das sich Geths Mutter kümmert, weil die wohlhabenden englischen Besitzer weder Zeit noch Interesse haben, das Haus selbst instand zu halten. Zwischen Ol und Geth entwickelt sich eine große Liebe, doch nach der Schule geht Ol nach London, um zu studieren, während Geth in Wales bleibt, um sich, wie zuvor seine Mutter, um das Anwesen zu kümmern.
Als Ol Jahre später, sie ist mittlerweile eine preisgekrönte Filmregisseurin und außerdem verheiratet, das Anwesen kauft, ahnt sie nicht, dass Geth noch immer dort arbeitet, noch immer sein ganzes Leben auf diesen Ort ausgerichtet hat. Zwischen den beiden herrscht auch nach so vielen Jahren noch eine Spannung, die Ols Leben auf den Kopf stellen könnte.
Ihr ursprünglicher Plan, auf dem Anwesen an ihrem neuen Dokumentarfilm zu arbeiten, wird bald von ihrer Anziehung zu Geth überschattet. Selbst ihre Recherchen über eine Protestbewegung im Wales der 80er Jahre vermischen sich zunehmend mit Geths Familiengeschichte.
Während die beiden einen intensiven Sommer verleben, kommen im Haus zunehmend bedrohliche Botschaften an, die Ols Vertrauen zu Geth auf die Probe stellen. Am Ende des Sommers muss Ol eine Entscheidung treffen.