Do. 2023 · 19 Uhr · Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe
Volker Kaminski und Matthias Kohm
lesen ausRUA 17 und Ewig braucht doch keiner
Volker Kaminski erkundet in seinem neuen Roman RUA 17 das zugleich utopisch und dystopisch anmutende Jahr 2084, in welchem die Menschen mit humanoiden Robotern zusammenleben. Ein ehemaliger Lateinlehrer wird zunehmend misstrauisch und stellt zusammen mit seiner Schülerin Nachforschungen an.
In Ewig braucht doch keiner lässt Matthias Kohm seinen Protagonisten Meyer vom Leben einer jugendlichen Krebs-Reha-Gruppe berichten, die mit ihrer Krankheit und den damit verbundenen Todesängsten, mit spannungsgeladenen Freundschaften, ersten Liebschaften und schmerzhaften Verlusterfahrungen umzugehen lernt.
Beide Romane berühren die brandaktuellen Diskurse um das Älter- bis Altwerden und den Umgang mit Zukunftssorgen. Beeinflusst wird dies von Umständen, gegen die die Protagonisten scheinbar machtlos sind, sei es eine Krebserkrankung oder eine KI-gesteuerte Gesellschaftsordnung.
Volker Kaminski wurde 1958 in Karlsruhe geboren und lebt in Berlin. Er wurde für seine Erzählwerke mit verschiedenen literarischen Stipendien ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1996.
Matthias Kohm studierte Musik in Berlin, wo er auch lebt und als Klavierlehrer arbeitet. Der Jugendroman Ewig braucht doch keiner ist sein 2022 erschienenes Debüt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Literaturtage Karlsruhe 2023
Veranstalter:
Stephanus-Buchhandlung · Metzlersche Buchhandlung · Buchhandlung Der Rabe · Buchhandlung Mächtlinger · Literarische Gesellschaft Karlsruhe