Di. 2018 · 19 Uhr · Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe
Fatma Aydemir, Simone Hirth und Iris Wolff
RomandebütsLesung der Literaturstipendiatinnen 2018 des Landes
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg vergibt jährlich Stipendien an junge, vielversprechende Autorinnen und Autoren, die durch ihre Herkunft oder ihr Schaffen mit Baden-Württemberg verbunden sind.
2018 wurden mit jeweils 12.000 Euro ausgezeichnet:
Fatma Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main zog sie 2012 nach Berlin. Sie arbeitet dort als Redakteurin bei der Tageszeitung taz. Außerdem schreibt sie für Spex und Missy Magazine. Mit dem Roman Ellenbogen, der die Suche einer jungen, zwischen zwei Kulturen gefangenen Frau nach ihrem Weg beschreibt, debütierte sie 2017 und wurde dafür mit dem Klaus-Michael-Kühne Preis ausgezeichnet.
Simone Hirth, geboren 1985 in Freudenstadt, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Heute lebt sie als Autorin und Lektorin in Niederösterreich. 2016 erschien ihr erster Roman Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft. In ihrem aktuellen Roman Bananama (2017) dekonstruiert sie auf humorvolle Weise utopische Lebensvorstellung aus der Perspektive eines Kindes. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie mehrere Preise, darunter den Anerkennungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich 2017.
Iris Wolff, geboren 1977 in Hermannstadt/Siebenbürgen, studierte Germanistik, Religionswissenschaft und Grafik und Malerei in Marburg. Sie war Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach sowie Dozentin für Kunstvermittlung. 2013 erhielt sie ein Stipendium für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg. Für ihren Roman Halber Stein, eine Reflexion über die Kindheit und die Kraft der Erinnerung, erhielt sie im Jahr 2014 den Ernst-Habermann-Preis.
Veranstalter:
Stephanus-Buchhandlung · Literarische Gesellschaft Karlsruhe
Eintritt frei